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12.10.2023 | 09:42 | Nahrungsmittelpreise 
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Klarheit über Lebensmittel-Preissprünge gefordert

Berlin - Die Verbraucherzentralen fordern Aufklärung über die anhaltend höheren Preissteigerungen für Lebensmittel im Supermarkt.

Lebensmitteleinkauf
Verbraucherschützer fordern Klarheit über Lebensmittel-Preissprünge. (c) proplanta
Die Entwicklung habe sich von der allgemeinen Inflation und auch von den Energiepreisen entkoppelt, sagte die Chefin des Bundesverbands (vzbv), Ramona Pop, am Mittwoch in Berlin. «Die Preisbildung ist maximal intransparent.»

Kundinnen und Kunden hätten seit Monaten mit stark steigenden Preisen zu kämpfen und fühlten sich mit ständigen Erhöhungen im Stich gelassen. Die Bundesregierung müsse handeln und einen «Preisgipfel» mit allen wichtigen Akteuren einberufen.

Konkret fordert der Verband, dass Supermärkte Preise ihrer Produkte verpflichtend im Internet veröffentlichen. Die Bundesregierung solle eine Preisbeobachtungsstelle einrichten, die Preise entlang der Kette von den Produzenten über Transport und Verarbeitung bis zum Handel untersucht.

«Irgendwo muss der Kostentreiber stecken», sagte Pop. Um versteckte Preiserhöhungen zu verhindern, müssten Hersteller zudem mit «Warnhinweisen» kennzeichnen, wenn sie Packungsgröße oder Gewicht verändert haben. Die Verbraucherschützer fordern zudem eine jährliche staatliche Einmalzahlung etwa für Geringverdiener.

Die Inflation in Deutschland war im September auf den niedrigsten Stand seit 18 Monaten gesunken. Die Verbraucherpreise lagen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes um 4,5 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Dabei verteuerten sich die Nahrungsmittelpreise jedoch um 7,5 Prozent. Insbesondere Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren (plus 15,3 Prozent) sowie Brot und Getreideerzeugnisse (plus 12,0 Prozent) waren deutlich teurer.
dpa
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Kommentare 
Till Eugenspiegel schrieb am 14.10.2023 15:26 Uhrzustimmen(3) widersprechen(2)
13.10 2023
" Ein Marktcheck im Mai 2023 zeigt:
Bei 19 untersuchten Grundnahrungsmitteln in verschiedenen Filialen von
4 Supermarkt- und Discounterketten in 5 Großstädten in NRW
gab es erhebliche Preisunterschiede von bis zu 400 Prozent.
Preise vergleichen lohnt sich also mehr denn je. "
Aus und mehr:
https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/lebensmittelproduktion/steigende-lebensmittelpreise-fakten-ursachen-tipps-71788

Der Kunde in D wird mächtig über den Tisch gezogen,
nur nicht, wenn er bereit ist viel Zeit in sein neues Hobby zu investieren. Wie überlebe ich in meinem Land,
das Land mit dem 4. höchsten BIP auf dieser Welt.

Nachhilfe/Unterstützung aus der Schweiz.

" Wie deutsche Discounter Kunden mit dem Butterpreis in die Irre führen
In Deutschland kostet Butter so wenig wie seit Jahren nicht,
in der Schweiz ist es genau umgekehrt.
Eine gute Nachricht für deutsche Verbraucher ist das trotzdem nicht – das zeigt eine NZZ-Preisanalyse.
...
Butterpreis entkoppelt von der allgemeinen Preisentwicklung
Bei der jüngsten Butterpreissenkung von Anfang August zeigte sich das erneut.
Denn nur wenige Wochen zuvor hatte sich eigentlich eine Trendumkehr abgezeichnet: Erstmals seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs sanken die Preise im Billigsegment wieder leicht.

Ausgerechnet den Tag der nächsten großen Butterpreissenkung
nutzte Aldi dann zusammen mit den anderen Ketten für eine der stärksten allgemeinen Preiserhöhungen seit Mitte Mai.

Unter anderem wurden die Preise für Wurst und Tiefkühlgemüse erhöht, wenige Tage später stiegen jene für Oliven und Schweinefleisch. "
Aus:
https://www.nzz.ch/visuals/wie-deutsche-discounter-kunden-mit-billig-butter-koedern-ld.1749921

Passen sie auf sich auf!

" Mit dem Waist-to-hip Ratio (WHR), der Messung des Bauchumfangs oder des BMI können Sie relativ leicht ermitteln,
ob Sie Normalgewicht haben oder als unter- beziehungsweise übergewichtig gelten."
https://www.tk.de/techniker/magazin/ernaehrung/uebergewicht-und-diaet/richtiges-gewicht-normalgewicht-2006760?tkmcg=56485653339_528414230577&tkkwg=p_56485653339_body+mass+index&wt_cc1=k%5Bbody+mass+index%5Dm%5Bp%5Dn%5Bg%5Dc%5B528414230577%5Dp%5B%5Dd%5Bc%5Da%5B56485653339%5Dt%5Bkwd-10368201%5D&gclid=EAIaIQobChMI-JqsiNf1gQMVTeLtCh0SlgmGEAAYASAAEgLEAfD_BwE&tkcm=ab
Thomas Werner schrieb am 12.10.2023 16:11 Uhrzustimmen(5) widersprechen(9)
Die Chefin des Bundesverbandes der Verbraucherschützer hat kein Netzwerk, bei dem sie sich informieren kann ? Ich kläre sie auch gerne über unsere komplexe Beschaffungswelt auf. Sich öffentlich empören ist zu billig, aber der Zustimmung des ach so aufgeklärten Verbrauchers darf sie sich sicher sein.
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