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15.03.2015 | 15:41 | Bärlauchsaison 2015 

Ministerium mahnt zur Vorsicht beim Bärlauch-Sammeln

Stuttgart - Ob in Soßen, Dips, als Gewürz oder als Pesto: Bärlauch schmeckt ähnlich wie Knoblauch oder Schnittlauch und ist in der Küche vielseitig verwendbar.

Vorsicht beim Bärlauchsammeln
(c) proplanta
Bei milden Frühlingstemperaturen wächst das grünblättrige Kraut mit den kleinen, weißen Blüten wieder überall im Wald. Doch beim Sammeln ist Vorsicht geboten, denn die Pflanze kann leicht mit den hochgiftigen Herbstzeitlosen und Maiglöckchen verwechselt werden. Die Verwechslung kann tödlich enden, warnte das Verbraucherschutzministerium am Sonntag in Stuttgart.

Wie Bärlauch hat auch das Maiglöckchen grüne Blätter und die bekannten weißen, «Glöckchen»-förmigen Blüten. Ein Unterscheidungsmerkmal sind die Stängel: Jedes Bärlauchblatt wächst an einem einzelnen Stängel, meist wachsen viele nebeneinander und bilden Gruppen. Maiglöckchen haben immer zwei Blätter an einem Stängel, die Herbstzeitlosen haben ein einziges, umfassendes Blatt.

Ansonsten hilft noch der Geruchstest: Beim Zerreiben der Bärlauchblätter sollte der typische Knoblauchgeruch entstehen. Im Zweifel rät das Ministerium aber dringend, die Finger von den Pflanzen zu lassen. Vergiftungsanzeichen sind Erbrechen, Krämpfe, Kreislaufbeschwerden und blutiger Durchfall. Die Symptome treten bereits zwei bis sechs Stunden nach dem Essen auf. (dpa/lsw)
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