Die Gefahr, weitere lebensbedrohliche Krankheiten wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder Nerven- und Nierenversagen zu erleiden, sei bei Diabetes-Kranken sehr groß, betonte sie am Sonntag in einer Mitteilung anlässlich des Weltdiabetestages am Montag.
Wichtig sei Früherkennung, betonte Golze. Auch könne mit gesunder Ernährung und regelmäßiger Bewegung die Gefahr verringert werden, an
Diabetes Typ 2 zu erkranken. Die Brandenburger Diabetesgesellschaft informiere Schüler der 7. bis 12. Klassen über ein Präventionsprogramm über die Krankheit und ihre Folgen.
Genaue Angaben zur Zahl der Diabetes-Kranken bundesweit gibt es nicht. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts in Berlin wurde bei 7,2 Prozent der Erwachsenen im Alter von 18 bis 79 jemals Diabetes festgestellt. Danach müsste in Brandenburg mit etwa 150.000 erkrankten Erwachsenen gerechnet werden.
Diabetes mellitus gibt es in zwei Formen. Bei Typ 1 fehlt das Hormon Insulin. Bei Typ 2 («Alterszucker») wirkt es nicht richtig oder reicht nicht aus. Unter anderem begünstigen Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung oder genetische Faktoren die Krankheit.