Islamabad - Mindestens 26 Menschen haben in Pakistan wohl mit Pestiziden versetztes Gebäck gegessen und sind gestorben.
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Dutzende weitere Bewohner eines Dorfes in der östlichen Provinz Punjab schwebten am Dienstag noch in Lebensgefahr, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Unter den Opfern waren demnach viele Frauen und Kinder. Endgültige Autopsieergebnisse standen zunächst aus.
Ersten Ermittlungen zufolge hatte ein Konditor beim Herstellen einer beliebten Süßigkeit irrtümlich Schädlingsbekämpfungsmittel in den Teig gemischt. Laut Polizei waren Pestizid-Flaschen aus einem Nachbargeschäft vorübergehend wegen Renovierungsarbeiten in der Konditorei aufbewahrt worden. Drei Menschen wurden festgenommen.
Dorfbewohner berichteten, die Zahl der Toten drohe wegen fehlender medizinischer Infrastruktur zu steigen. Demnach mussten noch mehr als 100 Menschen behandelt werden. Die örtliche Regierung schickte ein Ärzteteam, wie es hieß.