 (c) proplanta Qualitätsmanagement und kompetentes Personal bescheinigt die Staatliche Anerkennungsstelle der Lebensmittelüberwachung (SAL) den Laboren der Landesanstalt für Landwirtschaftliche Chemie (LA Chemie) in ihrem Akkreditierungsbericht. Das Labor ist künftig für amtliche Kontrollen im Bereich der amtlichen Futtermittel- und Dungemittelüberwachung gerüstet. "Die erfolgte Akkreditierung ist das Ergebnis einer mehrjährigen Vorarbeit, in der wir ein umfangreiches Qualitätssicherungssystem aufgebaut und umgesetzt haben", erklärt Prof. Dr. Hans Schenkel, Leiter der LA Chemie der Universität Hohenheim. "Wir freuen uns sehr über diese Würdigung unserer Arbeit. Sie zeigt, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben."
Eine Woche lang haben zwei Prüfer der SAL den laufenden Laborbetrieb in der Hohenheimer Landesanstalt unter die Lupe genommen: Neben den alltäglichen Labortätigkeiten standen auch das erarbeitete Qualitäts-handbuch und dessen Durchführung auf dem Prüfstand. Die so genannten Auditoren achteten dabei besonders auf die angewandten Prüfverfahren, das Vorgehen bei Beschwerden und Weiterbildungsmaßnahmen für die Mitarbeiter.
Die LA Chemie ist damit die erste Einrichtung der Universität Hohenheim, die nach der Euro-Norm DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiert ist. Diese internationale Norm bestätigt, dass die Hohenheimer Landesanstalt alle Anforderungen für amtliche Kontrollen von der Überprüfung im Lebensmittel- und Futtermittelbereich bis hin zur Einhaltung der Bestimmungen über Tiergesundheit und Tierschutz erfüllt.
Hintergrund SAL:
Die Staatliche Anerkennungsstelle der Lebensmittelüberwachung ist eine untergeordnete Stelle des Hessischen Ministeriums für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz. Die SAL hat unter anderem die Aufgabe, staatliche und nichtstaatliche Prüflaboratorien von Untersuchungs-einrichtungen auch anderer Bundesländer zu bewerten. Die SAL wird neben ihrem Sitzland Hessen von sieben weiteren Bundesländern getragen, die auf der Basis von Kooperationsvereinbarungen mit der SAL zusammenarbeiten. Neben Hessen sind Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen und Thüringen daran beteiligt.
Quelle: Universität Hohenheim
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