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29.11.2013 | 09:10 | Weihnachten in Mecklenburg-Vorpommern 

Weihnachtsbäume im Wald selbst schlagen

Schwerin - Mit Beginn der Adventszeit wird auch die Frage nach dem Weihnachtsbaum wieder aktuell.

Weihnachtsbäume selbst schlagen
(c) proplanta
Die 29 Forstämter der Landesforstanstalt Mecklenburg-Vorpommern bieten in diesem Jahr wieder ca. 28.000 Weihnachtsbäume zum Kauf an. Dabei haben die Kunden Klassiker wie Gemeine Fichte, Nordmanntanne, Küstentanne und Kiefer zur Auswahl, können sich aber auch für Exoten wie Omorika- und Blaufichte, Douglasie und Schwarzkiefer entscheiden.

"Für viele Familien gehört das Weihnachtsbaumschlagen im benachbarten Forstamt zur vorweihnachtlichen Tradition. Aber auch wer nicht selbst Hand anlegen möchte, kann beim Kauf eines frischen Weihnachtsbaumes direkt bei den Forstämtern viel Adventsflair erleben", erklärt Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Till Backhaus.

"In diesem Jahr sind 26 Weihnachtsmärkte vorbereitet, bei denen man auch Schmuckreisig, Kaminholz und andere Erzeugnisse bei vorweihnachtlicher kulinarischer und musikalischer Umrahmung erwerben kann."

So ein buntes Programm, zu dem sich sogar der Weihnachtsmann höchstpersönlich angekündigt hat, wird am 7. Dezember zwischen 11 und 15 Uhr am Märchenwaldhaus des Forstamtes Rothemühl geboten. Wer Wildschwein am Spieß mit anschließendem Baumklettern verbinden möchte, besucht den Weihnachtsmarkt des Forstamtes Ludwigslust am 8. Dezember (10 bis15 Uhr).

Am 14. und 15. Dezember bietet das Forstamt Neu Pudagla auf Usedom über 2.000 Bäume zum Verkauf an. Im Süden des Landes sollten die Baumsuchenden am 14. Dezember im Forstamt Wredenhagen vorbeischauen. Hier kann am 8. Weihnachtsfeuer bei Kesselgulasch und Wildbratwurst dem Posaunenchor gelauscht werden. (Alle Termine unter www.wald-mv.de)

Grundsätzlich können alle Nadelbäume als Weihnachtsbäume genutzt werden. Wer besonderen Wert auf den Duft legt, sollte zur Blaufichte greifen. Beim Greifen ist aber Vorsicht geboten, da diese nicht ohne Grund auch Stechfichte genannt wird: Sie hat besonders spitze und feste Nadeln.

Wer den Baum eher schmerzfrei schmücken möchte, ist mit einer Nordmanntanne gut beraten. Die hat "stumpfe" Nadeln und verliert diese auch nicht so schnell wie die etwas duftende und nicht ganz so piecksige Gemeine Fichte. Freunde der Naturnähe sollten eine heimische Kiefer wählen. Die versprüht einen angenehmen Duft und lässt dank ihrer Form viel Platz zum Schmücken.

"Mit dem Kauf eines Weihnachtsbaumes direkt vom Förster trägt man auch zur notwendigen Waldpflege bei und schont die Umwelt", so der Umweltminister. Damit die Förster der Landesforst MV jedes Jahr genügend Bäume anbieten können, muss ständig neu gepflanzt und der Bestand an Bäumen aufwendig gepflegt werden. Schließlich dauert es seine Zeit, bis ein schlanker und gleichmäßig geformter Baum bis auf Stubenhöhe herangewachsen ist.

Dr. Backhaus: "Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit gilt auch bei Weihnachtsbäumen, aus einer Plantage nicht mehr zu entnehmen als dauerhaft nachwächst. Und da kommen schon mal 8 bis 12 Jahre zusammen, bis die gewünschte Höhe erreicht ist. Wobei den Kindern die Höhe ihres Weihnachtsbaumes sicher nicht so wichtig sein wird wie der Platz darunter, denn dorthin gehören schließlich die Geschenke."

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