Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
28.09.2009 | 21:44 | Wildtiere 

Wilde Elefanten trampeln Indonesier tot

Jakarta - Eine wilde Elefantenherde hat auf der indonesischen Insel Sumatra zwei Menschen tot getrampelt, Dutzende Hütten niedergerissen und weite Teile einer Palmölplantage zerstört.

Wilde Elefanten trampeln Indonesier tot
Dorfbewohner hatten versucht, mehr als 80 Elefanten von ihren Feldern zu vertreiben, als die Dickhäuter angriffen, berichtete die Zeitung «Kompas» am Montag.

Die wilden Tiere waren in den Feldern der Bauern an der Grenze der Provinzen Riau und Jambi unterwegs. Ihr Lebensraum wird durch das Abholzen der Wälder und die Anlage von Nutzholz- und Palmölplantagen immer kleiner. Die Anwohner zogen mit Trommeln, Taschenlampen und Speerspitzen gegen die Elefanten zu Felde. In die Enge getrieben gingen die Tiere zum Angriff über. In der Region war erst vor kurze eine neue Plantage angelegt worden, sagte der Vorsitzende der Umweltschutzagentur BKSDA in Jambi, Didy Wurjanto. Die Elefanten seien gezwungen, in den Plantagen nach Nahrung zu suchen, weil ihre natürlichen Quellen zerstört würden. Tierschützer schätzen die Zahl der wilden Elefanten auf Sumatra auf rund 3.000. (dpa)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Entwaldungsfreie Lieferketten: EU-Kommission zur Klärung aufgefordert

 Nutella wird 60

 Entwaldungsfreie Lieferketten - CDU will Kleinbauern schützen

 Auch ohne Deutschland - EU-Staaten stimmen für Lieferkettengesetz

 Palmöl: WTO weist Beschwerde von Malaysia ab

  Kommentierte Artikel

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet