Insgesamt waren es mehr als 750.000 und damit 80.000 mehr als im Jahr davor, wie Verbraucherschutzminister Till
Backhaus (
SPD) am Mittwoch in Rostock sagte. Der größte Teil entfiel mit gut 704.000 Untersuchungen auf die Erkennung von Tierkrankheiten, wie
BSE, Geflügelgrippe,
Blauzungenkrankheit oder der Bovinen Virusdiarrhoe, die zu Fehlbildungen und Fehlgeburten bei Kälbern führt.
Der auch für Menschen gefährliche Fuchsbandwurm breitet sich weiter aus, wie es weiter hieß. Die Behörden untersuchten im vorigen Jahr 490 Proben von toten Füchsen, bei 129 wurde der Parasit nachgewiesen, wie Backhaus (SPD) sagte. Mittlerweile sei somit mindestens jeder vierte Fuchs befallen.
Dabei gebe es deutliche regionale Unterschiede: Stark betroffen seien die Altkreise Nordwestmecklenburg und Uecker-Randow, wo 45 beziehungsweise 35 Prozent der Füchse befallen seien. Im Altkreis Nordvorpommern waren es hingegen nur 15 Prozent. Der Fuchsbandwurm ist auf den Menschen übertragbar und kann bei diesem innere Organe zerstören. (dpa/mv)