Baumpflanzung mit dem Schirmherrn der Vogel-Kirsche und DFWR-Präsidenten Georg Schirmbeck, MdB

Dieser Tag dient nicht wie andere Festtage der Erinnerung, sondern weist in die Zukunft unserer Wälder. Aus diesem Anlass pflanzt der Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrates (DFWR) und Schirmherr des Baumes des Jahres 2010, Georg Schirmbeck, MdB gemeinsam mit dem Präsidenten des Deutschen Forstvereins (DFV), Carsten Wilke, und Stefan Meier vom Kuratorium Baum des Jahres am 25. April 2010 in Hagen am Teutoburger Wald eine Vogelkirsche.

„Neben der Schönheit, die die Vogel-Kirsche in unsere Wälder bringt, ist sie für den Waldbesitzer auch von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Sie wächst schnell und hat festes, fein gemasertes Holz, das sich gut zum Drechseln, in der Möbeltischlerei und zur Herstellung von Musikinstrumenten eignet. Vogel-Kirschen im Wald sollten geastet und freigestellt werden, dann erfüllen sie wirtschaftliche und ästhetische Aufgaben“, so Georg Schirmbeck.

Die Forstwirtschaft betrachtet die Vogelkirsche als wertvolle Wirtschaftsbaumart und als ein gestalterisches Element an Weg- und Waldrändern. „Die Kirsche ist ein Sinnbild für Vielfalt in deutschen Wäldern. Sie ist eine seltene Mischbaumart und erfreut alle Menschen durch ihren hohen Sympathie- und Wiedererkennungswert“, sagte Schirmbeck bei der Pflanzung.

Die Vogelkirsche ist eine anspruchsvolle wärme- und lichtliebende Baumart, die auf nährstoffreichen, frisch bis feuchten, alkalischen und lehmigen Böden vorkommt. Sie ist als Wildform die Stammmutter aller Süß-Kirschen. Sie verdankt ihren Namen den Vögeln, die für die Verbreitung der Samen sorgen und dafür mit den kleinen, dunkelroten Kirschen belohnt werden. (dfwr)