(c) proplanta Ziel ist es, ausreichend Saatgut für erstklassige junge Buchen zu gewinnen, sagte der Sprecher der Landesforsten, Michael Rudolph.
Um die Bucheckern zu ernten, werden auf dem Waldboden große Netze ausgelegt. «Die kleinen Früchte werden jetzt nach und nach von den Bäumen fallen und in den Netzen landen», sagte Rudolph.
Voraussichtlich im November werden die Netze dann eingeholt. Anschließend werden die Bucheckern in speziellen Maschinen von Blättern und anderem Beifang getrennt. Die Landesforsten hoffen, in diesem Herbst insgesamt rund 15 Tonnen Saatgut für 15 Millionen Buchensetzlinge zu gewinnen.
Bucheckern können nicht immer geerntet werden. Denn Buchen produzieren nur alle drei bis fünf Jahre in nennenswertem Umfang Früchte. Die Landesforsten gewinnen ihr Saatgut nur in ausgewählten Wäldern wie dem Plessewald bei Reyershausen im Kreis Göttingen. 2014 werde aller Voraussicht nach ein gutes, aber wohl kein herausragendes Erntejahr, sagte Rudolph.
Die gesamte niedersächsische Bucheckern-Ernte wird in der Forstsaatgut-Beratungsstelle Oerrel in der Lüneburger Heide gelagert und vom kommenden Frühjahr an in Baumschulen zu kleinen Bäumchen herangezogen. Nach drei bis vier Jahren können die jungen Buchen dann in den Wäldern eingepflanzt werden. (dpa/lni)
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