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12.08.2019 | 13:35 | Waldsterben 
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Hohe Waldschäden durch Dürre und Borkenkäfer

Hannover - Angesichts der Borkenkäferplage und des zweiten Dürrejahres in Folge befürchten die Niedersächsischen Landesforsten große Schäden.

Landesforste in Niedersachsen
Landesforsten fürchten hohe Schäden durch Dürre und Borkenkäfer. (c) proplanta
Bereits im vergangenen Jahr seien in den Wäldern des Landes Freiflächen von insgesamt 5000 Hektar entstanden, sagte der Präsident der Landesforsten, Klaus Merker, der «Hannoverschen Allgemeinen Zeitung» (Montag). Dies entspreche 7.000 Fußballfeldern. Die Landesforsten bewirtschaften 330.000 Hektar Wald, das entspricht etwa einem Drittel der Waldfläche Niedersachsens.

Zur Ursache für das Waldsterben sagte Merker: Auf den Orkan «Friederike», der im Januar 2018 viele Bäume entwurzelte, sei eine extreme Dürre gefolgt. Dies habe die Ausbreitung des Borkenkäfers befördert. Auch das laufende Jahr sei bisher zu trocken, möglicherweise werde der Schaden doppelt zu hoch wie im Vorjahr sein. «Dann kämen wir auf 60 Millionen Euro an Aufforstungskosten.» Allerdings sei es erst August, es bestehe noch die Chance auf Regen.
dpa/lni
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johann96 schrieb am 12.08.2019 15:45 Uhrzustimmen(10) widersprechen(1)
Verjagt der Regen die Borkenkäfer ? Dachte, die bekämpft man mit PSM. Worauf wartet man noch. Und wenn es nicht regnet ist alles futsch. Ist ja nur Landesforst. Da muss keiner um den monatlichen Lohn fürchten. Zahlt alles der dumme Steuerzahler. Dem werden gleich alle Häscher auf den Hals geschickt, wenn er unwillig ist . Die "Schädlinge" aber brauchen keinen Richter fürchen. Ist doch so ökologisch.
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