Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
03.02.2018 | 09:03 | Jagdscheininhaberinnen 
Diskutiere mit... 
   2   2

Immer mehr Frauen gehen auf die Jagd

Berlin - Jagen ist keine Männerdomäne mehr: Jeder vierte Teilnehmer in Jägerkursen ist eine Frau, zeigt eine DJV-Umfrage. Seit 2011 ist die Zahl aller Absolventen um 46 Prozent gestiegen.

Jagdscheininhaber
Die Jagd wird weiblicher. (c) proplanta
Immer mehr Frauen lassen sich zu Jägerinnen ausbilden. In den Jagdschulen liegt der weibliche Anteil mittlerweile bei 24 Prozent. Das ist ein Fünftel mehr als noch vor sieben Jahren. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage, die der Deutsche Jagdverbandes (DJV) beim unabhängigen IfA-Marktforschungsinstitut Bremer und Partner (IfA) in Auftrag gegeben hat.

Mehr als ein Fünftel (21 Prozent) aller Befragten hatte vor der Ausbildung keine Erfahrung mit der Jagd und fast ein Viertel (23 Prozent) des Jägernachwuchses lebt in der Stadt. Diese Ergebnisse veröffentlicht der Dachverband der Jäger heute anlässlich der „Jagd und Hund“, Europas größter Jagdmesse.

Die angehenden Waidfrauen und -männer kommen aus der Mitte der Gesellschaft: 17 Prozent arbeiten beispielsweise in Dienstleistungsberufen, 11 Prozent sind Handwerker, 14 Prozent Schüler und Studenten. Etwas mehr als die Hälfte der befragten Männer und Frauen sind laut Umfrage ledig.

Die typische Jungjägerin ist 35 Jahre alt, im Schnitt ein Jahr jünger als ihr männlicher Kollege. Der jüngste Teilnehmer war eine 15-jährige Schülerin, der älteste ein 73-jähriger Rentner. Für die Ausbildung zum Jäger haben die meisten Befragten nicht mehr als für einen Fahrschulkurs gezahlt: im Schnitt knapp 1.900 Euro.

Von Dezember 2016 bis September 2017 befragte der DJV in Zusammenarbeit mit dem IfA-Institut 2.350 Teilnehmer in den Vorbereitungskursen zur Jägerprüfung. Bei knapp 17.000 Prüfungsanmeldungen sind das für 2017 etwa 14 Prozent aller Kursteilnehmer.

Insgesamt haben im vergangenen Kalenderjahr 13.944 Jagdschüler die Prüfung erfolgreich abgelegt. Das sind rund 46 Prozent mehr Absolventen als 2011, dem Jahr der ersten Jungjägerbefragung. Die Durchfallquote lag 2017 im Bundesschnitt bei 18 Prozent.

Am meisten Prüflinge haben in Niedersachsen die Schulbank gedrückt: genau 4.087. Es folgen auf den Plätzen Baden-Württemberg (2.690), Bayern (2.326), Mecklenburg-Vorpommern (2.325) und Nordrhein-Westfalen (1.679).
djv
Kommentieren Kommentare lesen ( 2 )
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


Kommentare 
Patrick Bateman schrieb am 12.08.2018 14:22 Uhrzustimmen(4) widersprechen(6)
Vermutlich nicht ganz so frustriert, wie jemand der anonym im Internet hetzen muß?
franzvonassisi schrieb am 05.02.2018 17:05 Uhrzustimmen(21) widersprechen(16)
Hätten die "Damen" etwas Anständiges gelernt, wären sie und ihr Einkommen vollkommen in die Finanzplanung der Familie integriert, hätten sie eine ausfüllende 40-Stunden-Woche, kämen sie nicht auf die Idee, in den Feldern und Wäldern herumzuschleichen und wehrlose Tiere zu ermorden. Ein solches Exemplar gibt es am Niederrhein. Die Dame- in ihrem Beruf frustriert und nicht gewünscht- strebte nach "Höherem", konnte sich aber über ihre angestrebte Hochzeit mit einem Akademiker nicht aufwerten, da er schnell feststellte, dass sie nicht zu ihm passte. Dann wurden die Fühler in Richtung einer Fabrikantenfamilie ausgestreckt. Der Sohn heiratete sie zwar, dennoch ging es dem Familienunternehmen nicht so gut, wie die Dame es sich erhoffte. Nun züchtet die Dame Jagdhunde und prostituiert sich mit skurillen Kopfbedeckungen, ihren süßen Welpen, mit angelegtem Gewehr und den von ihr ermordeten Fasanen und Enten im Internet. Was für ein armes Licht- wäre sie fleissig in der Schule gewesen, hätte die Dame einen adäquaten Schulabschluss geschafft. Nun aber schleicht sie verschlagen und hinterlistig durch das Unterholz und knallt wehrlose Tiere ab. Wie maximal frustriert muss dieses Geschöpf sein....?
  Weitere Artikel zum Thema

 Aufwärtstrend bei Jagdscheinen setzt sich fort

  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken