Bis zum 5. August werden landesweit rund 4.000 Bäume auf die Folgen von Luftschadstoffen, Baumkrankheiten,
Dürre und Fraßschäden begutachtet, wie das Umweltministerium in Mainz am Mittwoch mitteilte.
Die Forstleute untersuchen etwa, wie dicht das Blätterdach ist, ob es Verfärbungen an Nadeln oder Blättern gibt und sich beispielsweise eine
Pilzkrankheit an der Rinde ausbreitet.
Sie begutachten jedes Jahr die gleichen Bäume und tragen die Daten im
Waldzustandsbericht zusammen. Er zeigt seit 1984 unter anderem, welche Baumarten unter welchen Krankheiten oder Schädlingen leiden.
In den vergangenen Jahren sei das Ausmaß der Klimakrise im Wald immer deutlicher geworden, teilte das Ministerium mit: «Der vergangenes Jahr erschienene Waldzustandsbericht zeigte, dass gerade einmal nur acht Prozent der Buchen und sieben Prozent der Eichen als gesund gelten, also nur rund jeder fünfzehnte Baum dieser Arten.»
Zu Beginn der Erhebung begleitete Staatssekretär Erwin Manz am Mittwoch im pfälzischen Trippstadt einige Forstleute bei der Dokumentation der Schäden. «Der
Klimaschutz und allen voran die Energiewende ist eine dringende Aufgabe, an der wir alle arbeiten müssen. Jede und jeder von uns kann dazu beitragen, das Klima und damit den Wald zu schützen», sagte er einer Mitteilung zufolge.