2016 wurden allein in den staatlichen Forsten etwa ein Drittel der erlegten Tiere durch Gastjäger geschossen, wie Horst Sproßmann von der Landesforstanstalt sagte.
Vor allem aus Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen kämen zahlende Waidmänner, um an Jagden teilzunehmen. Beliebte Gebiete seien der Thüringer Wald, der Harz und das Thüringer Schiefergebirge. Dabei sei vor allem die
Jagd auf
Rotwild gefragt.
Solche Gastjagden seien allerdings nicht unumstritten - zumindest dann, wenn sie vornehmlich auf Trophäen ausgerichtet seien, hieß es beim Ökologischen Jagdverein Thüringen.