Waldeigentümer dementieren HolzknappheitBerlin - Die Waldbesitzer zeigen sich irritiert über die Aussage des Umweltbundesamtes (UBA), wonach die Menge des in deutschen Wäldern gespeicherten Kohlenstoffs seit Jahren abnehme. |
(c) proplanta Die „Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände (AGDW) - Die Waldeigentümer“ wehrte sich am Dienstag (6.6.) gegen das „Märchen von der Holzknappheit“. Die Zahlen der letzten Kohlenstoffinventur von 2017 haben laut Verband das Gegenteil gezeigt. „Wir nutzen im Rahmen unserer nachhaltigen Forstwirtschaft traditionell deutlich weniger Holz als nachwächst; das zeigt der deutliche Vorratsanstieg in den letzten Jahrzehnten“, betonte AGDW-Präsident Prof. Andreas Bitter.
Mit 3,9 Mrd. m³ Gesamtvorrat stehe im deutschen Wald mehr Holz als in jedem anderen EU-Land. Daran änderten auch die aktuellen Waldschäden „grundsätzlich nichts“. Das UBA hatte sich kürzlich in einem Newsletter gegen die Nutzung von Holzenergie ausgesprochen, da diese „kontraproduktiv für Klima und Gesundheit“ sei. Der Fachverband Holzenergie (FVH) hatte bereits sein Unverständnis über die Ausführungen der Behörde zum Heizen mit Holz ausgedrückt. „Zudem wird das Holzaufkommen in den nächsten Jahren aus dem Waldumbau und Maßnahmen zur Klimaanpassung der Wälder weiter ansteigen“, hatte FVH-Geschäftsführer Gerolf Bücheler in diesem Zusammenhang festgestellt.
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