Sachsen zählt mit einem Waldflächenanteil von rund 28 Prozent zu den waldärmeren Bundesländern.
Nach der
Waldzustandserhebung 2013 sind 17 Prozent der sächsischen Waldfläche als deutlich und 46 Prozent als schwach geschädigt eingestuft. 37 Prozent der Bäume zeigten keine erkennbaren Schadmerkmale. Der Gesundheitszustand liegt damit seit 2008 auf annähernd gleichbleibendem Niveau.
Im Rahmen der Erhebung in forstwirtschaftlichen Erzeugerbetrieben wurde 2013 eine Schadholzmenge von rund 216.700 Kubikmetern, was rund ein Zehntel der Gesamtmenge genutzten Holzes ist, ermittelt. Das ist zwar deutlich weniger als im Durchschnitt der letzten 10 Jahre (312.800 Kubikmeter), aber rund drei Mal so viel Schadholz wie 2012. Dabei zeigten sich deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Holzarten. Der überwiegende Teil der Schadholzmenge (93 Prozent) entfiel auf Nadelbäume, die jedoch auch gut zwei Drittel der sächsischen Waldfläche einnehmen.
Hauptursache für den Schadholzanfall im Jahr 2013 waren Schäden durch Schneebruch (88 Prozent). Schäden durch Insektenbefall hatten einen Anteil von knapp 7 Prozent, Wind- und Sturmschäden waren mit 4 Prozent beteiligt. „Sonstige herkömmliche Ursachen“ sowie „neuartige Waldschäden“ machten zusammen lediglich einen Anteil von weniger als 2 Prozent am gesamten Schadholzeinschlag aus. (StaLa-Sachsen)
