Bei hohen Qualitäten könne es zu einem kleineren Preisaufschlag kommen, sagte der Geschäftsführer des Waldbesitzerverbands für Rheinland-Pfalz, Wolfgang Schuh.
Insgesamt aber seien stabile Preise zu erwarten. Das bedeutet 20 bis 27 Euro je Meter bei der Nordmann-Tanne, 12 bis 16 Euro für Blaufichten und 9 bis 12 Euro für Rotfichten.
Die mit einem Anteil von 80 bis 85 Prozent meistverkaufte Nordmann-Tanne habe nicht so stark unter der Trockenheit der vergangenen Jahre gelitten wie andere Baumarten, sagte Schuh. Als Baumart aus der Kaukasus-Region sei sie trockene und heiße Sommer gewohnt.
Zwar wachse die Nordmann-Tanne etwas schlechter an. Aber wenn sie erst mal Fuß gefasst habe, bilde sie ein starkes Wurzelwerk aus. Eine 1,50 bis 2,00 Meter große Nordmann-Tanne ist etwa sieben bis zehn Jahre alt.
Die Weihnachtsbaumerzeuger in Rheinland-Pfalz werben mit klimaneutralem Anbau und kurzen Transportwegen. Einen Anbau ohne Einsatz von Herbiziden versprechen die Siegel von
Naturland,
Bioland, Demeter oder des Forest Stewardship Council (FSC). Letztere gibt es an den acht Forstämtern Kaiserslautern, Soonwald, Trier, Rheinhessen, Donnersberg, Johanniskreuz, Otterberg und Kusel.
Die vermehrte
Forstarbeit wegen
Dürre und Borkenkäferbefall habe dazu geführt, dass das Projekt der FSC-Weihnachtsbäume in diesem Jahr nicht ausgeweitet worden sei, sagte eine Sprecherin des Forstministeriums. Es sei geplant, das FSC-Projekt auf alle Forstämter zu erweitern. Der FSC-Weihnachtsbaum-Standard sei ein wichtiger Schritt, um Weihnachtsbäume unter Beachtung ökologischer und sozialer Vorgaben anzubieten.
Weihnachtsbäume aus der Region