(c) proplanta Rückläufige Zahlen seien über die verschiedenen Wildarten, wie beispielsweise Rotwild oder Damwild, zu verzeichnen, teilte das Landesverwaltungsamt am Montag in Halle mit. Den Angaben des Amtes zufolge waren im Jagdjahr 2022/23 insgesamt rund 80.000 Tiere der Schalenwild-Art - einschließlich des Fallwilds - erlegt worden und somit rund 4.500 weniger als im Vorjahr. In beiden Jahren machte demnach Rehwild den größten Teil der erlegten Tiere aus.
Die Gründe für den Jagdrückgang seien vielfältig, hieß es. So hätten Luchs und Wolf in einigen Gebieten zum Rückgang vor allem beim Muffelwildbestand beigetragen. Aber auch Wetterextreme führten dazu, dass beispielsweise weniger Schwarzwild vorhanden war und somit auch weniger Tiere erlegt werden konnten. Auch die zeitweise extremen Wetterlagen führten demnach dazu, dass beispielsweise weniger Schwarzwild vorhanden war und somit auch weniger Tiere erlegt werden konnten.
Wildtierpopulationen unterlägen zudem ganz natürlichen Schwankungen, teilte der Landesjagdverband auf Anfrage mit. Die Faktoren für einen Rückgang könnten sich regional unterscheiden. «Prinzipiell lässt sich aufgrund der Vielzahl von Einflussfaktoren aus der Jagdstrecke eher schwierig auf den Zustand einer Population schließen», hieß es. Im Harz könne die angestrebte Wiederaufforstung eines klimaneutralen Waldes und der damit einhergehende dichtere Bewuchs zum Beispiel Einfluss auf die Bejagung haben.
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