«Wir merken, dass es seit Jahren einen kontinuierlichen Anstieg gibt», sagte der Geschäftsführer der Vereinigung der
Jäger des Saarlandes, Johannes Schorr, der Deutschen Presse-Agentur in Saarwellingen.
Ende 2015 habe es 4.271 Jagdscheinbesitzer gegeben, Ende 2016 seien es 4.448 gewesen. Die wachsende Zahl der Jäger habe «möglicherweise mit dem Wunsch nach Naturerleben und gesundem Essen zu tun», sagte Schorr. Im Jahr 2000 hatten lediglich 3.603 Jäger in der Statistik gestanden.
Bei den Abschusszahlen habe es indes im vergangenen Jagdjahr (1. April 2016 bis 31. März 2017) im Vergleich zum Vorjahr wenig Veränderung gegeben: Getötet wurden 5.728
Wildschweine (Vorjahr: 5.872), beim Rehwild waren es 9.730 (9.702) Tiere.
Weiterhin rückläufig seien die Abschusszahlen bei Füchsen, Enten und Tauben gewesen, berichtete Schorr. Auch bei den Wildunfällen seien die Zahlen nahezu stabil: Es seien 325 Wildschweine und 1.370 Stück Rehwild im Straßenverkehr getötet worden.