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19.09.2013 | 17:29 | Versuchsanlage 
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Mega-Windpark zur Energiespeicherung geht an den Start

Grapzow - Ein riesiger Windpark mit der bundesweit größten Versuchsanlage zur Energiespeicherung über Wasserstoff ist heute in Mecklenburg-Vorpommern in Betrieb genommen worden.

Windpark
Windpark (c) proplanta
Der 140-Megawatt-Windpark steht bei Grapzow nördlich von Neubrandenburg und ist über ein neues Umspannwerk des Netzbetreibers 50 Hertz an das 380-Kilovolt-Hochspannungsnetz angeschlossen. Der gesamte Bau von Windpark, Ein-Megawatt-Versuchsanlage, Umspannwerk und eines Windkraftanlagen-Dienstleistungszentrums kostete rund 220 Millionen Euro und entstand in zwei Jahren.

Betreiber der Versuchsanlage RH2-Werder/Kessin/Altentreptow ist die Ingenieurgesellschaft Wind-projekt. Das Speicherprojekt wird vom Bund mit 4,5 Millionen Euro aus dem Nationalen Innovationsprogramm für Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie gefördert. Es läuft über drei Jahre.

Bei dem Projekt wird Wasser mit überschüssigem Strom aus dem Windpark in Wasser- und Sauerstoff aufgespalten, wie Projektleiter Marcus Heinicke erläuterte. Der Wasserstoff werde in Tanks eingelagert und bei Bedarf in neu entwickelten, reinen Wasserstoffmotoren verbrannt, die zu einem Blockheizkraftwerk gehören. So entstehe wieder Strom und Wärme. Diese soll ein naher Agrarbetrieb abnehmen. Der Windpark mit 28 Windrädern kann Strom für 125.000 Haushalte liefern. (dpa)
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Kommentare 
Apparatschik schrieb am 22.09.2013 20:46 Uhrzustimmen(175) widersprechen(82)
Vorschlag Ganz in Ruhe die Gasvorkommen nutzen und v.a. die Kohlekraftwerke weiterbetreiben und ausbauen. Denn wir haben Zeit. Weder die tatsächlich doch irgendwann zu neige gehenden Vorräte zwingen uns eine derart völlig überhastete Energiewende durchzuführen und schon garnicht die weitgehend natürlichen Klimaänderungen in welche Richtung auch immer. Das Klima hustet nicht mal wegen dem deutschen CO2. Nur die ideologischen Gründe AKW - Nein Danke, Rettung des Klimas, an den dt. Ideen soll die Welt genesen usw. treiben seit Jahren ein ganzes Volk fast schon panisch dazu alles zu befürworten oder stillschweigend hinzunehmen was irgendwie den Touch von Ökostrom hat. Zusammen mit der in den Dörfern geweckten Gier etwas vom EEG- Kuchen abzukriegen bewirkt es einen völlig maßlosen bzw. natur- und landschaftsunverträglichen Ausbau der „Erneuerbaren“. Die Sonne schickt eben doch eine Rechnung... Es geht schließlich nicht darum hier und da mal ein Windindustriepark aufzustellen. Es werden z.Z. deutschlandweit v.a. die bisher von menschlicher Überbauung verschont gebliebenen Natur- und Kulturlandschaften mit WKA industrialisiert. Zudem werden tausende ha Wald gerodet. Allein onshore sind mind. 70000WKA vorgesehen plus 12000 in der dt. Nordsee (~ die Fläche von SH und HH). Die Städte mit ihren scheinheiligen Ökostromkunden sind leider nicht betroffen. Auch auf Sylt stehen immer noch keine. Zig tausende km2 sind laut TA-Lärm wegen dem gesundheitlichem Risiko nicht bewohnbar. Der vorgegaukelte Anwohnerschutz bei 400/ 800m eine Farce bzw. die „Akzeptanz“ vor Ort wird durch Bürgerbeteiligung sprich Geld erkauft. Die Fläche, die in Fukushima betroffen ist, ist dagegen gerade zu winzig wenn auch nicht zeitlich. Agrargas und „Bio“diesel ist der nächste Wahnsinn. Schon jetzt werden fast 2Mio. ha Nutzfläche verbrannt. usw.! Angst und Panik sind kein guter Ratgeber. Wir haben Zeit, also nehmen wir sie uns.
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