Dies geht aus einer Vereinbarung hervor, die zwischen der Universität und der Gesellschaft zur Förderung des Maschinenbaues (GzF), einer hundertprozentigen VDMA-Tochter, Anfang Dezember getroffen wurde.
„Es ist uns ein zentrales Anliegen, die Forschungslandschaft in allen Fachzweigen des Maschinenbaus auf höchstem Niveau zu fördern.
Unsere neue Stiftungsprofessur in München hat hier gewissermaßen Leuchtturmcharakter“, sagte GzF-Geschäftsführer Holger Breiderhoff am Montag in Frankfurt.
Nachhaltige Förderung landtechnischer Spitzenforschung
„Mit dieser nachhaltigen Investition in landtechnische Spitzenforschung setzen wir als Industrie ein klares Zeichen in Sachen Innovationserfolg und Zukunftsfähigkeit“, kommentierte Dr. Bernd Scherer den Vertragsabschluss.
Als Geschäftsführer des
VDMA Landtechnik begrüße er „dieses klare Bekenntnis zum Forschungsstandort Deutschland ausdrücklich“, so Scherer weiter. Schließlich erfordere der branchenweit rasante Siegeszug von Informations- und Kommunikationstechnologien unbedingt „eine solide Verankerung in der universitären Grundlagen- und Anwendungsforschung.“
Hochschulstandort mit besten Voraussetzungen
Dass die Technische Universität München hierfür die besten Voraussetzungen biete, sei allgemeiner Konsens, zumal die neue Professur am Wissenschaftszentrum
Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt angesiedelt sein werde. „Erstklassige Rahmenbedingungen für inter- und transdisziplinäre Forschungsprojekte eröffnen uns insofern hochinteressante Möglichkeiten der fächerübergreifenden Kooperation“, betonte Scherer.
Dies zeige auch die außerordentlich engagierte Unterstützung der Professur durch die Hochschulleitung. „Mit Herrn Professor Herrmann haben wir einen Mentor gefunden, um die Agrartechnikforschung am traditionsreichen Universitätsstandort München/Freising weiter auszubauen“, sagte Breiderhoff. Folglich sei man auch sehr daran interessiert, den Bereich Agrarmechatronik langfristig zu einem etablierten Lehr- und Forschungsgebiet der TUM zu entwickeln. (vdma)