Die Folge sei die Abnahme der Fruchtbarkeit und die Abtragung der Krume, sagte Peter Leinweber von der Universität Rostock am Dienstag bei der Jahrestagung der Bodenkundlichen Gesellschaft. Die Intensivlandwirtschaft mit den viel zu monotonen Fruchtfolgen sei eher bodenzerstörend.
Diese Erosionsanfälligkeit werde hauptsächlich durch den
Maisanbau gefördert. So trage starker Frühjahrswind den Boden zwischen den weit auseinanderstehenden Maispflanzen ab, auch das Wasser werde auf diesen Feldern kaum gehalten.
Eine Forderung der Wissenschaft sei, dass die Äcker dauerhaft bedeckt bleiben. Dies könne auch durch Seetang erreicht werden. Die Rückkehr zu einer mehrgliedrigen
Fruchtfolge könne ebenfalls die Erosion eindämmen. (dpa)