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10.08.2011 | 04:12 | EHEC & Co. 

EU verstärkt Forschung in neuartige Krankheiten

Brüssel - 12 Millionen Euro stellt die Europäische Union für die bessere Erforschung von neu auftretenden Epidemien wie etwa EHEC bereit.

Forschung in neuartige Krankheiten
(c) dgrilla - fotolia.com
Ein grenzübergreifend arbeitendes Konsortium aus mehreren Wissenschaftseinrichtungen, darunter das Universitätsklinikum Bonn, soll ein besseres Bild von neuartigen bedrohlichen Krankheitserregern erforschen. Von dem ANTIGONE genannten Projekt erhofft sich die EU auch umfassendere Erkenntnisse über den gefährlichen Darmkeim EHEC. Máire Geoghegan-Quinn, Kommissarin für Forschung, Innovation und Wissenschaft sagte dazu: „Unser Konzept sieht vor, den Schwerpunkt der Forschung und Innovationsförderung der EU auf die Themen zu legen, die für die Europäer am wichtigsten sind, und da steht Gesundheit natürlich ganz oben auf der Liste. Daher bin ich sehr froh darüber, dass es uns gelungen ist, diese zusätzlichen Mittel zu mobilisieren, mit denen die Fähigkeit Europas, den Ausbruch von Epidemien zu erkennen und darauf zu reagieren, weiter gestärkt werden kann.“

Durch ein besseres Verständnis dieser Erreger können die Wissenschaftler die Entwicklung von Verfahren zur ihrer Bekämpfung weiter voranbringen. Die Forschung wird sich auf Möglichkeiten zur Verhinderung künftiger Epidemien und zur Reaktion auf neue Ausbrüche konzentrieren. Ziel des Projekts ist es insbesondere, die Faktoren zu bestimmen, die Viren und bakterielle Erreger dazu befähigen, die Speziesbarriere zu überwinden und so von Tieren auf Menschen überzugehen. Daneben  strebt das Projekt an, Möglichkeiten der Tilgung von Krankheiten zu ermitteln, die bei der künftigen Abwehr von Gefahren hilfreich sein können. (eu-aktuell)
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