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18.06.2010 | 09:44 | Agrarforschung 

Großes Interesse an Erfahrungsaustausch - Rumänische Wissenschaftler und Politiker informieren sich an der LfL

Freising - Die Agrarforschung sowie die Aufgaben und Leistungen der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) standen im Mittelpunkt eines Besuchs angesehener rumänischer Wissenschaftler und Politiker.

Rumänische Wissenschaftler und Politiker an der LfL
LfL-Präsident Jakob Opperer konnte den Vizepräsidenten der Akademie der Wissenschaften Rumäniens Acad. Prof. Dr. Hera, den Präsident der Landwirtschaftsakademie Rumäniens Prof. Dr. Sin sowie den Vorsitzenden des Landwirtschaftsausschusses im Rumänischen Parlament Prof. Dr. Tabara in Freising begrüßen. Eine langjährige wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen Dr. Zellner am LfL-Institut für Pflanzenschutz und Prof. Dr. Lauer von der Universität in Timişoara ermöglichte diesen Kontakt. Die Besucher aus dem Heimatland des neuen EU-Agrarkommissars Ciolos erhielten einen Einblick in die angewandte Agrarforschung der LfL. Präsident Jakob Opperer stellte bei seiner Begrüßung die enorme Arbeitsbreite der LfL vor und verglich diese mit dem Spektrum eines landwirtschaftlichen Betriebes.

Der Präsident verdeutlichte damit auch die vielfältigen Herausforderungen und Problemstellungen aus Landwirtschaft und Gesellschaft, die in die Arbeit der LfL einfließen bzw. neue Projekte anstoßen. Er hob die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der grundlagenorientierten Forschung des Wissenschaftszentrums Weihenstephan der TU München und der angewandten Forschung der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf hervor. Lehrverpflichtungen der LfL-Wissenschaftler am Campus Weihenstephan einerseits genauso wie gemeinsame Forschungsprojekte oder Master- und Bachelorarbeiten der Studenten an der LfL sind Beispiele hierfür.

Prof. Dr. Tabara hielt als Vorsitzender des rumänischen Ausschusses ein Statement zu den Bedingungen der rumänischen Landwirtschaft und Agrarforschung. Er unterstrich das große Interesse an einem intensiven Erfahrungsaustausch und ging auf das große Ausbaupotential der rumänischen Landwirtschaft ein. In der Agrarforschung sah er ein Schlüsselinstrument, um nicht nur die heimische Landwirtschaft sondern die Landwirtschaft generell im Rahmen der gemeinsamen europäischen Agrarpolitik für die zukünftigen Herausforderungen zu wappnen.

Der Besuch der rumänischen Wissenschaftler an der LfL stieß bei beiden Seiten auf positive Resonanz. Der intensive Dialog bot interessante Aspekte und kann die Grundlage für eine weitere Intensivierung der Kontakte bilden. (LfL)
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