LfL-Präsident Jakob Opperer konnte den Vizepräsidenten der Akademie der Wissenschaften Rumäniens Acad. Prof. Dr. Hera, den Präsident der Landwirtschaftsakademie Rumäniens Prof. Dr. Sin sowie den Vorsitzenden des Landwirtschaftsausschusses im Rumänischen Parlament Prof. Dr. Tabara in Freising begrüßen. Eine langjährige wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen Dr. Zellner am LfL-Institut für
Pflanzenschutz und Prof. Dr. Lauer von der Universität in Timişoara ermöglichte diesen Kontakt. Die Besucher aus dem Heimatland des neuen EU-Agrarkommissars
Ciolos erhielten einen Einblick in die angewandte Agrarforschung der LfL. Präsident Jakob Opperer stellte bei seiner Begrüßung die enorme Arbeitsbreite der LfL vor und verglich diese mit dem Spektrum eines landwirtschaftlichen Betriebes.
Der Präsident verdeutlichte damit auch die vielfältigen Herausforderungen und Problemstellungen aus Landwirtschaft und Gesellschaft, die in die Arbeit der LfL einfließen bzw. neue Projekte anstoßen. Er hob die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der grundlagenorientierten Forschung des Wissenschaftszentrums
Weihenstephan der TU München und der angewandten Forschung der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf hervor. Lehrverpflichtungen der LfL-Wissenschaftler am
Campus Weihenstephan einerseits genauso wie gemeinsame Forschungsprojekte oder Master- und Bachelorarbeiten der Studenten an der LfL sind Beispiele hierfür.
Prof. Dr. Tabara hielt als Vorsitzender des rumänischen Ausschusses ein Statement zu den Bedingungen der rumänischen Landwirtschaft und Agrarforschung. Er unterstrich das große Interesse an einem intensiven Erfahrungsaustausch und ging auf das große Ausbaupotential der rumänischen Landwirtschaft ein. In der Agrarforschung sah er ein Schlüsselinstrument, um nicht nur die heimische Landwirtschaft sondern die Landwirtschaft generell im Rahmen der gemeinsamen europäischen
Agrarpolitik für die zukünftigen Herausforderungen zu wappnen.
Der Besuch der rumänischen Wissenschaftler an der LfL stieß bei beiden Seiten auf positive Resonanz. Der intensive Dialog bot interessante Aspekte und kann die Grundlage für eine weitere Intensivierung der Kontakte bilden. (LfL)