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28.10.2014 | 15:41 | Agrarforschung in Deutschland 

Julius Kühn-Institut gehört zu wichtigen Agrarforschungszentren

Quedlinburg - Der Wissenschaftsrat hat das Julius Kühn-Institut (JKI), das Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, evaluiert und im Mai 2014 die Begehungen vor Ort durchgeführt.

Agrarforschung in Deutschland
(c) proplanta
Der jetzt verabschiedete und heute veröffentlichte Bericht belegt deutlich, dass das Julius Kühn-Institut seinen Forschungs- bzw. gesetzlichen Auftrag auf überzeugende Weise erfüllt.

Das unabhängige Bewertungsgremium der Bundesregierung betont, dass „…mit der Breite seines fachlichen Spektrums vom Pflanzenbau über die Züchtungsforschung, die Pflanzenernährung, die Bodenkunde, den Pflanzenschutz und die Pflanzengesundheit bis hin zur Pflanzengenetik sowie mit der Vielfalt der untersuchten Pflanzenarten das JKI singulär in Deutschland ist“.

Als größte Ressortforschungseinrichtung im Kompetenzbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und zugleich eine der größten öffentlich geförderten Einrichtungen für Pflanzenforschung überhaupt, bilde das Julius Kühn-Institut für die institutionell zersplitterte Agrarforschung in Deutschland ein wichtiges Zentrum, heißt es weiter im Evaluationsbericht.

Zudem sorge das JKI „in überzeugender und effizienter Weise für einen schnellen Transfer seiner Forschungs- und Entwicklungsergebnisse in die Praxis“ und erfülle somit eine wichtige Schnittstellenfunktion zwischen Wissenschaft und Praxis, lobt der Wissenschaftsrat.

Das JKI sei auf europäischer und internationaler Ebene gut vernetzt, urteilt der Rat. Darüber hinaus habe das JKI wissenschaftliche Kooperationen zu Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Deutschland aufgebaut. Die Empfehlungen und Hinweise, sich hinsichtlich der Themen mehr zu fokussieren und noch gezielter Schwerpunkte zu setzen, gehen konform mit den eigenen Zielen des Bundesforschungsinstituts für Kulturpflanzen.

„Das JKI freut sich über die sehr positive  Beurteilung. Uns künftig intern noch besser zu vernetzen, extern weitere Partner zu gewinnen und in der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses weiterhin zu engagieren, liegt in unserem eigenen Interesse und wird infrastrukturell durch die geplanten Standortkonzentrationen erleichtert werden“, sagt der Präsident des JKI, Dr. Georg F. Backhaus.

„Die Bewertung des Wissenschaftsrates bestärkt uns darin, den eingeschlagenen Weg konsequent weiter zu gehen, um unseren Status als Zentrum der Kulturpflanzenforschung und wichtige Fachbehörde in Deutschland weiter zu festigen. Die Hinweise des Wissenschaftsrates für die Weiterentwicklung, so der Präsident, seien sehr wertvoll für die strukturellen Diskussionen der Zukunft.

Hintergrundinfo: Der Wissenschaftsrat berät die Bundesregierung und die Regierungen der Länder in Fragen der inhaltlichen und strukturellen Entwicklung der Hochschulen, der Wissenschaft und der Forschung. Der Wissenschaftsrat ist ein wichtiges Instrument des kooperativen Föderalismus zur Förderung der Wissenschaft in Deutschland.

In ihm wirken Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Repräsentanten des öffentlichen Lebens gleichberechtigt mit den Vertretern von Bund und Ländern zusammen. Sie stehen in einem kontinuierlichen Dialog zu den zentralen Fragen des deutschen Wissenschaftssystems… siehe unter http://www.wissenschaftsrat.de (jki)
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