PRIMA, so der Titel des Projekts, ist Teil des 7. EU-Forschungsrahmenprogramms. In den kommenden drei Jahren wird PRIMA Auskunft über den Einfluss politischer Entscheidungen und Maßnahmen auf Entwicklungen im ländlichen Raum geben.
Der Fokus der Untersuchung liegt auf den Auswirkungen auf den Strukturwandel, die Landnutzung für die Land- und Forstwirtschaft und den Tourismus sowie auf dem Einfluss auf wirtschaftliche Aktivitäten. Der Austausch mit Politik, Landwirtschaft und Gesellschaft zu aktuellen Problemen der ländlichen Entwicklung werden dabei von besonderer Relevanz für die Wissenschaftler sein.
Die Forscher des IAMO befassen sich schon seit längerem intensiv mit dem
Strukturwandel in ländlichen Räumen. Auch bei PRIMA wollen sie ihr Wissen und ihre Kenntnisse einbringen. An dem Projekt sind neben den Hallensern, u. a. das französische Institut für Agrar- und Umweltforschung Cemagref, das Agrarökonomische Forschungsinstitut der Niederlande und die Agrarökonomische Fakultät der Universität Zagreb (Kroatien) beteiligt.
Nach dem offiziellen Start des Projekts, am 1. November, trafen sich alle Partner nun erstmals vor zwei Wochen in Brüssel. Bei der zweitägigen Zusammenkunft verständigten sich die Wissenschaftler über die entscheidenden Fragestellungen des Projektes. (ots)