Mit jeweils 2,5 Millionen Euro sind es die höchstdotierten deutschen Förderpreise. Sie werden jährlich vergeben.
Das Geld kann in einem Zeitraum von bis zu sieben Jahren nach eigenen Vorstellungen für die wissenschaftlichen Arbeiten verwendet werden. Preisverleihung ist am 16. März in Berlin.
DFG-Präsident Prof. Matthias Kleiner hob nach der Entscheidung am Donnerstag in Bonn die Bandbreite der ausgezeichneten Forschungsleistungen hervor. Sie reiche von der Ägyptologie über Computernetzwerke und Lasermedizin bis zur Zellteilung.
Unter den 152 Vorschlägen seien gut ein Drittel Forscherinnen gewesen. Ihr Anteil habe in der sehr strengen Endauswahl noch einmal gesteigert werden können. Es sei das besondere Anliegen der DFG, auch beim Leibniz-Preis eine angemessene Beteiligung von Spitzenforscherinnen zu erreichen.
Die Preisträger sind:
- Prof. Ulla Bonas, Mikrobiologie/Molekulare Phytopathologie, Universität Halle-Wittenberg
- Prof. Christian Büchel, Kognitive Neurowissenschaften, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
- Prof. Anja Feldmann, Informatik/Computer-Netzwerke/Internet, Technische Universität Berlin
- Prof. Kai-Uwe Hinrichs, Organische Geochemie, Universität Bremen
- Prof. Anthony A. Hyman, Zellbiologie/Mikrotubuli und Zellteilung, Max-Planck-Institut für Molekulare Zellbiologie und Genetik, Dresden
- Prof. Bernhard Keimer, Experimentelle Festkörperphysik, Max-Planck- Institut für Festkörperforschung, Stuttgart
- Prof. Franz Pfeiffer, Lasermedizin, Technische Universität München
- Prof. Joachim Friedrich Quack, Ägyptologie, Universität Heidelberg
- Prof. Gabriele Sadowski, Technische Thermodynamik, Technische Universität Dortmund
- Prof. Christine Silberhorn, Quantenoptik, Universität Paderborn
(dpa)
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