Das Verbundprojekt wird in den kommenden fünf Jahren moderne Sensoren für Pflanzenzüchtung und Bestandssteuerung entwickeln. Für Jülich betreibt das Institut für Chemie und Dynamik der Geosphäre (ICG) sieben Projekte in dem Kompetenznetz; Prof. Ulrich Schurr, Direktor des ICG, ist einer der Sprecher von "CROPSENSe".
Unsichtbares für die Agrar- und Pflanzenforschung sichtbar zu machen, ist das Ziel von "CROPSENSe". Neue Sensorsysteme sollen in Zukunft schnell und berührungsfrei die Eigenschaften einzelner Pflanzen und ganzer Pflanzenbestände erkennen. Sie werden bei der schnelleren Entwicklung von Pflanzensorten helfen, die besser an den Klimawandel angepasst sind und den wachsenden Bedarf der Weltbevölkerung nach Nahrung, Tierfutter, Rohstoffen und Energie decken. Zugleich suchen die Forscher neue Wege, den Boden durch geringeren Verbrauch von Wasser und Nährstoffen sowie einen besser dosierten Einsatz von Dünger und Pflanzenschutzmitteln zu schonen.
"CROPSENSe" wird vom Bundesforschungsministerium mit rund zehn Millionen Euro gefördert. Das Land Nordrhein-Westfalen schießt weitere 4,7 Millionen Euro zu. Dem Kompetenznetz gehören insgesamt 41 Partner aus Universitäten in ganz Deutschland sowie außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und Firmen an.
Weitere Informationen zu "CROPSENSe":
http://www.fz-juelich.de/icg/icg-3/Cropsense (fz-jülich)