(c) proplanta Wie Firmenchef Prof. Yaakov Nahmias diese Woche mitteilte, soll der Wachstumsprozess schneller ablaufen als bei bislang vorgestellten Methoden und zugleich weniger Nährstoffe in Anspruch nehmen. Das Ziel sei die lokale Herstellung durch kleine Unternehmen oder auch Endverbraucher unter Zuhilfenahme von Bioreaktoren.
Die Forschung konzentriere sich derzeit auf Leber und Brustfleisch, womit später verschiedene Produkte wie Hähnchenbruststreifen oder Burger hergestellt werden könnten. Das Unternehmen strebt die Vorlage eines Grundlagenbeweises für sein Verfahren innerhalb einer Zweijahresfrist an. Innerhalb der kommenden sechs Monate sollen laut Nahmias mögliche Investoren überzeugt werden, um die nötige Investitionssumme von 8,5 Mio. $ (7,69 Mio. Euro) zu erhalten.
Hinsichtlich des In-vitro-Verfahrens konzentriere man sich auf die Verwendung von mesenchymalen Zellen, auf deren Grundlage Muskel- und Fettgewebe hergestellt werden könne, so das Unternehmen. Tierisches Serum solle dabei nicht zum Einsatz kommen.
Eine der größten Herausforderungen bestehe derzeit noch in der Versorgung der Zellen mit Sauerstoff. Allerdings stünden dafür Lösungen in Sicht, wie beispielsweise die Perfusion, durch die sich dem Gewebe - ähnlich wie mit Blutgefäßen - kontinuierlich Nährstoffe zuführen ließen.
Umrechnungskurs: 1 $ = 0,9047 Euro
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