Ein Großteil des Süßwassers auf der Erde wird in der Landwirtschaft eingesetzt - häufig aber nicht ideal. Unzählige Liter werden verschwendet. Forschende aus Freiburg und Jena wollen Abhilfe schaffen - ihre Entwicklung dafür wird nun ins All geschossen. (c) proplanta
Ein Prototyp des Messinstruments soll am 19. Februar vom Nasa-Standort Wallops Island im US-Bundesstaat Virginia mit einer Rakete abheben.
Es ist ein Testlauf für Satelliten, die künftig Daten zur Temperatur an der Erdoberfläche sammeln sollen. Das könne helfen, den Wasserbedarf besser abzuschätzen, sagte Marius Bierdel, Technikchef der Freiburger Firma ConstellR. Die Daten sollen detaillierter und in kürzeren Abständen verfügbar sein als bei vergleichbaren Projekten.
Neben ConstellR sind unter anderem das Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik EMI aus Freiburg, welches das Projekt geleitet hat, das Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF aus Jena, welches das Design des Spiegelteleskopes realisiert hat, und das für die Teleskop-Fertigung zuständige Unternehmen Spaceoptix aus Jena beteiligt. Das Bundeswirtschaftsministerium fördert den Versuch.