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18.04.2010 | 22:10 | Insektenforschung 

Windtunnel für Insektenforschung

Jena - Um den Geruchssinn von Insekten genauer erforschen zu können, haben Jenaer Wissenschaftler am Donnerstag zwei neue Windkanäle in Betrieb genommen.

Schabe
(c) Unclesam - fotolia.com
Ob der Duft von Nektar oder Sexuallockstoff eines Weibchens, der Geruchssinn spielt für Insekten eine große Rolle. «Wenn eine hungrige Fliege Futter riecht, fliegt sie gegen den Wind, um die Duftquelle anzusteuern», sagte Markus Knaden vom Max-Planck-Institut für chemische Ökologie. Sobald sie den Geruch nicht mehr wahrnehme, fliege sie im Zick-Zack-Kurs quer zum Wind, bis sie wieder auf die Duftfahne treffe.

In den meterlangen neuen Tunneln ist es möglich, Wind und Düfte genau zu steuern und das Verhalten von Mücken, Schmetterlingen und Fliegen mit Kameras aufzuzeichnen. Getestet werden sollen etwa Sexuallockstoffe, die männliche Motten anlocken. Sie können für die biologische Schädlingsbekämpfung genutzt werden. Auch für die Malaria-Forschung erhoffen sich die Experten neue Erkenntnisse. (dpa)
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