Der Septembertermin des „alten“ Kontraktes Nummer 2 kostete am Freitag (22.5.) gegen 16.00 Uhr 182,25 Euro/t; das waren 7,75 Euro/t oder 4,4 % mehr als der Abrechnungskurs vom Freitag der Vorwoche.
Gleichzeitig wurde für den Future mit Fälligkeit im Dezember ein Aufschlag von 7,25 Euro/t oder 4,1 % auf 184 Euro/t verzeichnet. Aufwärts ging es auch am Terminmarkt für Premiumweizen, wo insgesamt 176 Kontrakte gehandelt wurden. Dabei konzentrierten sich die Marktakteure auf die Fälligkeiten September und Dezember 2015.
Die erste dieser beiden Fälligkeiten wurde am Donnerstag für 187 Euro/t abgerechnet und verteuerte sich somit im Vergleich zum Settlementkurs sechs Tage zuvor um 11 Euro/t oder 6,3 %. Auch der Dezembertermin legte zu, und zwar um 9 Euro/t oder 5 % auf 187,75 Euro/t. Außerdem wechselte ein Kontrakt mit Fälligkeit im März 2016 den Besitzer; dieser Future notierte zuletzt für 190,25 Euro/t.
Für Unterstützung sorgten die positiven Vorgaben der
Chicagoer Weizenfutures. Händler begründeten diese Entwicklung mit Regenfällen „biblischen Ausmaßes“ in den Great Plains und Frost in nördlichen US-Bundesstaaten. In der Folge kauften die Fonds Weizenfutures, um ihre immer noch sehr umfangreichen Shortpositionen glattzustellen. (AgE)
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