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26.03.2015 | 09:05 | Illegale Jagd 

Konferenz will Wilderei mit Handelsschranken stoppen

Kasane - Nashörner, Elefanten und auch Giraffen sind vielerorts so stark von Wilderei bedroht wie nie zuvor.

Bedrohter Elefant
Die Konferenz in Botsuana folgte einem Beschluss von über 40 Staaten vor einem Jahr Jahr in London, mit dem die Wilderei «bislang unerreichten Ausmaßes» bekämpft werden sollte. (c) proplanta
Die internationale Gemeinschaft will nun unter anderem mit strikteren Handelsschranken gegen den Verkauf von Elfenbein und anderen illegalen Produkten der Wilderei vorgehen. Das geht aus einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht einer Konferenz von mehr als 20 Staaten gegen Wilderei vor.

Das illegale Töten der Tiere wird vor allem durch eine starke Nachfrage aus Teilen Asiens befeuert, wo Wildereiprodukte als Zutaten in der traditionellen Medizin genutzt werden. 

Die Konferenz in Botsuana folgte einem Beschluss von über 40 Staaten vor einem Jahr Jahr in London, mit dem die Wilderei «bislang unerreichten Ausmaßes» bekämpft werden sollte. In dem am Mittwoch von der britischen Regierung veröffentlichten Fortschrittsbericht hieß es, mehrere Länder hätten ihre Gesetze und Überprüfungsmaßnahmen verschärft, um dem illegalen Handel einen Riegel vorzuschieben. Zudem habe es «eine Zahl öffentlicher Vernichtungen von beschlagnahmten Wildereiprodukten gegeben, die große Aufmerksamkeit erzeugten», lobte der Bericht. Uganda und Äthiopien hatten unlängst große Mengen Elfenbein verbrannt. (dpa)
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