Wetzlar - Naturschützer haben ein Ende der Hasenjagd gefordert. «Der Feldhase wird in Hessen immer seltener und steht auf der Roten Liste der gefährdeten Arten.
Die Jagd sei allerdings nicht der Hauptgrund für den Rückgang. (c) proplanta
Wir rufen die Jäger dazu auf, das Tier des Jahres 2015 von der Abschussliste zu streichen», sagte Gerhard Eppler, Landesvorsitzender des Naturschutzbundes, gestern. Nach wie vor würden jedes Jahr mehr als 3.000 Feldhasen geschossen.
Die Jagd sei allerdings nicht der Hauptgrund für den Rückgang, sagte Oliver Conz, Vorsitzender der Hessischen Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON). Die intensive Landwirtschaft mit massivem Dünger- und Pestizideinsatz, der zunehmende Verlust an Lebensraum durch Bebauung und Zerstückelung der Landschaft seien die wichtigsten Ursachen. Die Jäger könnten aber mit Verzicht einen wichtigen Beitrag leisten, den Hasen nicht weiter zu bedrängen. (dpa/lhe)
Jägerinnen und Jäger verzichten freiwillig (!) auf die Erlegung von Hasen, wo der Besatz unzureichend ist. Einen Großteil des vorhandenen Wissens über tatsächliche Bestandsdichten konnte überhaupt erst aus Zählungen gewonnen werden, die Jägerinnen und Jäger in Wald und Flur durchführen. - Ehrenamtlich, in ihrer Freizeit, nachts, wenn Herr Eppler noch/schon schläft!
Johann96 schrieb am 26.03.2015 15:47 Uhr
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Ist wohl eher , dass es am sogenannten "Dünger- und Pestizideisatz" fehlt.
Zu DDR-Zeiten hatten wir Hasen in großen Beständen. Erst nach der Wende brach die Population ein. Liegt dann wohl am "Westen" wenn der Hase weg ist. Die Grünen ????