Mehr als 500.000 Menschen unterstützen die Naturschützer, wie es im Geschäftsbericht von
WWF Deutschland heißt, der am Mittwoch in Berlin veröffentlicht wurde.
Über die Hälfte der Einnahmen kam aus privaten Spenden und Erbschaften. Die Organisation arbeitet aber zum Beispiel auch mit Bundesministerien zusammen. Die sogenannten institutionellen Zuwendungen für Projekte betrugen 18,5 Millionen Euro.
84 Prozent der Ausgaben flossen demnach in Projekte, Kampagnen und Aufklärungsarbeit. Fünf Prozent gingen in die Verwaltung, elf Prozent in die Betreuung von Förderern. Insgesamt gab der WWF rund 65 Millionen Euro aus. 252 Menschen arbeiteten für die Stiftung. Der WWF Deutschland gehört zum World Wide Fund For Nature (WWF), einer der weltweit größten Umweltschutzorganisationen.
«Menschen verlieren offensichtlich immer mehr Vertrauen in die Politik und in Unternehmen», sagte WWF-Geschäftsführer Eberhard Brandes der Deutschen Presse-Agentur. Nichtregierungsorganisationen könnten in dieser Situation die Zivilgesellschaft vertreten und sich um langfristige, existenziell wichtige Themen kümmern. Der WWF gewinne Unterstützer aus allen Schichten der Bevölkerung.