Es war aber nicht allein das bemerkenswerte Jubiläum, über das sich bei der Eröffnung Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut
Brunner und Bundesagrarminister Christian Schmidt gemeinsam mit der Bayerischen Bierkönigin Marlene Speck freuen konnten. Es gab auch noch eine schöne Überraschung: Denn rechtzeitig zu Messebeginn war bekannt geworden, dass die bayerischen Brauer im vergangenen Jahr erneut einen Exportrekord verzeichnen konnten, auch wenn detailliertere Zahlen erst Ende des Monats vorliegen.
Für Brunner ist dieses Ergebnis ein weiterer Beleg für das hervorragende Image, das Bayerisches Bier in aller Welt genießt. „Kaum ein anderes Produkt steht so stark für unser Land und unsere Lebensart wie Bayerisches Bier“, so Brunner. Der Name sei untrennbar mit exzellenter Qualität und unnachahmlicher Vielfalt verbunden. Gerade deshalb sei der weltweite Schutz dieses Namens und der gesicherten Herkunft für Bayerns Brauer so wichtig.
Grundlage des Erfolgs sind laut Brunner das Reinheitsgebot, hochwertige Rohstoffe und eine Braukunst, die jahrhundertealte Tradition mit regionaler Identität verbindet. Die Herkunftsangabe „Bayerisches Bier“ ist seit 2001 als geographische Angabe EU-weit geschützt und darf nur für Bier verwendet werden, das aus bayerischen Sudkesseln stammt und nach dem unverändert geltenden Bayerischen Reinheitsgebot von 1.516 gebraut wurde: Nur Wasser, Hopfen, Malz und Hefe dürfen verwendet werden. In den rund 600 Braustätten im ganzen Freistaat werden daraus rund 40 verschiedene Biersorten und etwa 4.000 Markenspezialitäten produziert.