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04.08.2013 | 20:36 | Heumilchwirtschaft 

Heumilch auf Überholspur

Wien - Die österreichische Heumilchwirtschaft befindet sich weiter im Aufwind. Nun haben sich auch im oberösterreichischen Mühlviertel Landwirte entschlossen, zur traditionellen und ursprünglichen Form der Milcherzeugung zurückzukehren.

Heumilch
(c) proplanta
Der Obmann derArbeitsgemeinschaft (ARGE) Heumilch Österreich, Karl Neuhofer, zeigte sich erfreut über die Neuzugänge. Weitere Landwirte hätten großes Interesse bekundet, auf die Heumilchwirtschaft umzusatteln. Dazu führe die ARGE bereits vielversprechende Gespräche.

Mit der Neuaufnahme der Mühlviertler Landwirte habe man einen wichtigen Schritt getan, die steigende Nachfrage des Handels nach heimischer Heumilch auch zukünftig zu erfüllen, hob Neuhofer hervor. Die Umstellung werde bis Ende 2013 dauern; dann würden pro Jahr 1,4 Mio. l Heumilch im Mühlviertel erzeugt.

Nach Angaben des Obmanns konnte 2012 die gesamte österreichische Heumilchmenge von mehr als 400 Mio kg als Heumilchprodukte vermarktet werden. Gegenüber 2011 habe sich der Absatz dieser Produkte um fast 8 % auf rund 41.000 t erhöht.

Laut ARGE bildet hochqualitatives Heu die Futterbasis für die Heumilch. Um die dafür notwendige optimale Heutrocknung zu erreichen, biete man den Mitgliedsbetrieben in Zusammenarbeit mit den Landwirtschaftskammern und dem Ländlichen Fortbildungsinstitut (LFI) Beratungen an. Dabei könnten sich die Milchbauern unter anderem über die neueste Heutrocknungstechnik informieren und erfahren, wie die Heuqualität sowohl bei der Lose- als auch bei der Ballentrocknung gesteigert werden kann. Die Erstberatung sei kostenlos, für vertiefende Leistungen werde ein Kostenbeitrag erhoben. (AgE)
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