Die aktuelle Runde ist laut Bundesnetzagentur deutlich überzeichnet. (c) proplanta
Wie die Bundesnetzagentur (BNetzA) am Dienstag (30.4.) mitteilte, wurden 569 Gebote mit einem Volumen von insgesamt 4.100 Megawatt eingereicht. Das ausgeschriebene Volumen hatte dagegen lediglich 2.231 Megawatt betragen.
„Seit vier Runden übersteigt die eingegangene Gebotsmenge deutlich das ausgeschriebene Volumen“, erklärte BNetzA-Präsident Klaus Müller. Trotz der gestiegenen Ausschreibungsmengen, die in der Vorrunde noch bei 1.611 Megawatt gelegen hätten, zeige sich demnach ein „stabiler Wettbewerb“.
Insgesamt konnten laut der Behörde 326 Gebote mit einem Umfang von 2.234 Megawatt bezuschlagt werden. Der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert lag bei 5,11 ct/kWh; das sei auf ähnlichem Niveau wie in der Vorrunde, als der Wert 5,17 ct/kWh betragen hatte. Die größten Zuschlagsmengen entfielen der BNetzA zufolge mit 806 Megawatt wieder auf Gebote für Standorte in Bayern; gefolgt von Standorten in Schleswig-Holstein und Niedersachsen mit 221 beziehungsweise 199 Megawatt. Die nächste Ausschreibungsrunde für diese Solaranlagen ist für den 1. Juli angesetzt.