Trotzdem bleibt die globale Erzeugung damit deutlich unter dem Vorjahresergebnis von 621 Mio t. Die Zunahme gegenüber dem Vormonat geht beinahe vollständig auf höhere Ernten in den afrikanischen Ländern und Mexiko zurück. Die Erzeugung 2006/07 in den USA (49,32 Mio t) und den Ländern der EU-25 (117,05 Mio t) ließ das
USDA hingegen unverändert.
Der erhöhte Verbrauch von Weizen 2006/07 beläuft sich nun auf 621,17 Mio t und gleicht die vermehrte Erzeugung annähernd aus, so dass die Lagerbestände zum Ende des Wirtschaftsjahres weltweit praktisch unverändert bei 121,21 Mio t gesehen werden. Kanadas Weizenexporte 2006/07 hat das USDA um 1 Mio t nach unten auf 19,5 Mio t korrigiert, ebenso die Ausfuhren der EU-25 (minus 1 Mio t auf 13 Mio t). Gleichzeitig sind die Lagerendbestände für beide Länder erhöht worden (Kanada 7,6 Mio t; EU 13,3 Mio t).
Hingegen wurden die Exportaussichten für Kasachstan und Russland um jeweils 500.000 t erhöht. Kasachstan soll nun 5,5 Mio t Weizen ausführen und Russland 10,5 Mio t. Die geschätzten Ausfuhren von Syrien erhöhte das USDA sogar um 900.000 t, die der USA um knapp 700.000 t. Die Lagerendbestände beider Länder wurden im Gegenzug gesenkt (USA: minus 800.000 t auf 11,47 Mio t). Händler am Chicago Board of Trade (CBoT) bezeichneten den jüngsten USDA-Bericht als freundlich für die Weizen-Futures, da die geschätzten US-Endbestände unter den Erwartungen der Analysten und deutlich unter der Februar-Prognose gelegen haben. DJG/DJN/12/ste/10.4.2007
Dow Jones Newswires
April 10, 2007 11:12 ET (15:12 GMT)
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