Potsdam - Die Zahl der Imker in Brandenburg ist in den vergangenen Jahren gestiegen.
Waren 2009 noch rund 2.400 Imker aktiv, so wurden 2009 bereits rund 3.100 gezählt. Entsprechend erhöhte sich die Zahl der Bienenvölker von 25.800 auf 34 800, geht aus einer Antwort von Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger (SPD) auf eine parlamentarische Anfrage der Grünen-Abgeordneten Sabine Niels hervor. 90 Prozent der Imker sind Freizeitimker mit nicht mehr als 20 Völkern. (dpa/bb)
Wenn erst alle Spritzungen auf den Feldern erledigt und alle Blühstreifen abgemäht sind, werden unsere Bienen wieder wie in den vergangenen Jahren warten müssen, dass der Winter kommt, denn Pollen es ist auf dem flachen Land nicht mehr zu finden. Die großen Ackerflächen in den neuen Bundesländern kennen größtenteils nur noch Monokulturen, die das schnelle Geld bringen. Obwohl aus der EU Fördermittel für eine Feldbestellung mit Winterbegrünung gezahlt werden, müssen unsere Bienen nach der Lindenernte hungern und sich mit den Pestiziden und der Varroa auseinandersetzen. Wie lange soll dieser Zustand noch dauern?? Neulinge werden sich bei dieser Situation wieder verabschieden, wenn sie mehrmals Schiffbruch erlitten und keine zusätzlichen Mittel aus irgend einem Fördertopf bekommen!!
Die Abteilung Landwirtschaft in der Landesregierung stellt wieder, wie so oft, die Eigenlob Kerze ins richtige Fenster, um bestehende Probleme zu überspielen!!
Alfred schrieb am 09.08.2010 19:32 Uhr
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Die Küken werden im Herbst gezählt ... und die Bienenvölker im Frühjahr. Nur da irrten sich die Fachleute vom Schlage Bienefeld 2010 orientierungslos durch die Medien. Aber der nächste Herbst steht uns kurz bevor. Warum sollten die Völkeranzahl nicht erneut sprunghaft wachsen? Die aus Importen eingekauften Kunstschwärme müssen ja schließlich jährlich irgendwo auftauchen...