(c) proplanta Sauerstoffmangel und zu hohe Temperaturen bereiteten Wassertieren und -pflanzen bislang keine Probleme, sagte Jochen Koop von der Bundesanstalt für Gewässerkunde in Koblenz am Donnerstag. Erst wenn die Wassertemperatur 40 Tage am Stück über 25 Grad Celsius liege, bekämen sie Schwierigkeiten.
Denn wechselwarme Tiere passten sich ihrer Umgebung an, erklärte der Leiter des Referats Tierökologie. Pro zehn Grad Temperaturanstieg verdoppele oder verdreifache sich ihr Grundumsatz. Sie verbrauchten dann bald mehr Energie, als sie aus der Nahrung bekämen.
Das Immunsystem werde schwächer und die Tiere würden krank, sagte Koop. In den warmen Jahren 2003 und 2006 etwa habe es ein Massensterben von Körbchenmuscheln und Aalen gegeben. (dpa)
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