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12.10.2015 | 12:24 | Landesjagdverband Sachsen-Anhalt 

Klimawandel fördert Wildschweine

Sülzetal - Wegen des Klimawandels gibt es immer mehr Wildschweine in Sachsen-Anhalt.

Wildschweinpopulation
(c) proplanta
Seit 1994 sei der Bestand im Land um etwa 30 Prozent gestiegen, sagte der Geschäftsführer das Landesjagdverbandes, Wilko Florstedt, am Montag. Grund seien die milderen Winter, erläuterte er und verwies auf eine Studie der Veterinärmedizinischen Universität Wien. Das Klima sei demnach Hauptursache für den Anstieg der Population, weil den Tieren immer mehr Bucheckern und Eicheln als Futter zur Verfügung stünden.

Die Schweine können damit Energiereserven für die Fortpflanzung anlegen. Zudem werden junge Tiere bei guter Nahrung früher geschlechtsreif. Außerdem überlebten deutlich mehr Frischlinge, da die kalten Winter seltener würden. «Gerade in diesem Jahr ist das sehr deutlich», sagte Florstedt. Neben den milden Wintern profitieren die Wildschweine laut Landesjagdverband auch vom zunehmende Anbau von Mais und Raps. (dpa/sa)
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