Dabei wurden 10 Tiere getötet, ein weiteres Tier wird vermisst. In der darauffolgenden Nacht zum 26.12.2016 wurde im Zuge eines weiteren Übergriffs in unmittelbarer Nähe zum ersten Vorfall ein Schaf gerissen. Ausgehend von den durch den eigesetzten Rissgutachter aufgenommenen Indizien sind Wölfe als Verursacher für beide Übergriffe wahrscheinlich.
„Die Schaf-, Ziegen- und Damwildhalter in der Region sollten die Meldungen zum Anlass nehmen, ihre Vorkehrungen zum Herdenschutz umfassend zu überprüfen. Die Zäune müssen allseitig geschlossen und funktionstüchtig sein. Für Schaf- und Ziegenhalter werden entweder mindestens 90 cm hohe stromführende Zäune mit einem Bodenabstand kleiner als 20 cm bzw. Maschendrahtzäune mit mindestens 120 cm Höhe und einem Untergrabeschutz empfohlen. Die Förderrichtlinie Wolf bietet im ausgewiesenen Wolfsgebiet des Landes MV die Möglichkeit, über die Anforderungen des Grundschutzes hinausgehende Vorkehrungen zum Herdenschutz finanziell mit bis zu 75 % der Kosten zu fördern“, so Dr. Till
Backhaus, Minister für Landwirtschaft und Umwelt MV.