Bei der vom
NABU und seinem bayerischen Partner Landesbund für Vogelschutz (LBV) ausgerufenen dritten bundesweiten „Stunde der Wintervögel“ lag die Kohlmeise am Sonntag nach Auswertung von 22.000 Meldungen aus Gärten und Parks knapp vor dem Haussperling. Auf den Plätzen folgten Blaumeise, Feldsperling und Amsel.
Die Vögel ließen sich vom schlechten Wetter nicht beeindrucken. Im Durchschnitt wurden je Garten 45 Vögel gezählt, viele Arten waren häufiger zu sehen als im Vorjahr. Besonders deutlich legten unter anderem Gimpel, Schwanzmeisen und Eichelhäher zu.
„Diese Arten erhalten im Winter Besuch von Verwandten aus Nord- und Osteuropa“, erläutert NABU-Vogelexperte Lars Lachmann. „Es handelt sich also nicht unbedingt um die gleichen Individuen, die im Frühjahr bei uns brüten.“
An der „Stunde der Wintervögel“ beteiligten sich bis zum Sonntagnachmittag mehr als 30.000 Vogelfreunde. (nabu/Pp)