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05.02.2022 | 19:35 | Stürmisches Wetter 

Sturmflut im Norden - Sturmvorhersage am Wochenende

Hamburg/Rostock - Eine Woche nach Sturmtief «Nadia» hat es erneut Sturm- und Sturmflutwarnungen für die norddeutschen Bundesländer gegeben - auch wenn diese zunächst nur kleinere Folgen hatten.

Sturmvorhersage
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Der Hamburger Fischmarkt teils überflutet, auf der Ostsee fallen mehrere Fähren aus: In Norddeutschland gibt es eine Woche nach Sturmtief «Nadia» wieder Sturm- und Sturmflutwarnungen. (c) locrifa - fotolia.com
Wegen einer Sturmflut war am Samstagmorgen der Fischmarkt in Hamburg teils überschwemmt worden. Ein Auto musste nach Angaben eines Polizeisprechers abgeschleppt werden. Insgesamt berichteten Polizei und Feuerwehr aber von keinen größeren Einsätzen oder Gefahrenlagen in Hamburg.

Wie ein Sprecher des Bundesamtes für Schifffahrt und Hydrographie (BSH) am Morgen sagte, war gegen 07.00 Uhr in Hamburg ein Wasserstand von etwa 1,70 Meter über dem Mittleren Hochwasser (MHW) erreicht worden. An der Nordseeküste sprechen die Behörden ab 1,50 Meter über MHW von einer Sturmflut.

Nach Angaben des BSH lagen auch die Pegelstände in Bremen, Cuxhaven und Nordfriesland zwischen etwa 3.30 Uhr und 5.30 Uhr ganz knapp über der Definition eines Hochwassers. Doch auch hier blieb es den Leitstellen der Polizei zufolge insgesamt ruhig.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) meldete am Samstagmorgen zudem für die Küsten und teils auch für das Binnenland in Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein Sturm ab den Abendstunden bis zum Sonntag.

Wegen der Wettervorhersage sagte die Reederei Scandlines mehrere Fährverbindungen auf der Ostsee zwischen Rostock und Gedser auf der dänischen Insel Falster ab. Betroffen sind nach Angaben der Reederei insgesamt vier Verbindungen am Samstagabend in beide Richtungen.

Am vergangenen Wochenende war Sturmtief «Nadia» mit teils orkanartigen Böen über Norddeutschland gezogen und hatte für tausende Einsätze gesorgt. An der Nordseeküste und der Elbe hatte es zwei zum Teil schwere Sturmfluten gegeben. Der Fischmarkt in Hamburg war zweimal überflutet worden. Auch im Laufe der vergangenen Woche hatte es weitere Sturmfluten im Norden gegeben.
dpa
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