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11.03.2014 | 16:46 | Trockenheit 

Waldbrandgefahr in Brandenburg und Berlin steigt

Potsdam / Berlin - Das sonnige und trockene Frühlingswetter sorgt in weiten Teilen Brandenburgs für ein hohes Waldbrandrisiko.

Waldbrandgefahr 2014
(c) proplanta
Vor allem im Osten und Süden des Landes galt am Dienstag nach Angaben des Agrarministeriums bereits die zweithöchste Warnstufe 4. Im Nordosten wurde die Einschätzung des Risikos für Mittwoch zwar auf Stufe 3 gesenkt.

Im Süden und auch in der Region um Potsdam und Brandenburg/Havel gilt jedoch weiterhin die höhere Stufe. Im Wald oder im Abstand von bis zu 50 Metern ist laut Waldgesetz Rauchen verboten, auch darf dort kein Feuer angezündet werden.

Erst vor kurzem waren in Brandenburg neue Warnstufen von 1 bis 5 eingeführt worden. Das Land gilt mit seinen rund 1,1 Millionen Hektar Wald generell als sehr gefährdetes Gebiet, was Brände angeht.

Hohe Waldbrandgefahr in Berlin



Auch in Berlin ist wegen des Frühlingswetters derzeit das Waldbrandrisiko hoch. Darauf wies am Dienstag die Umweltverwaltung des Senats hin. Menschliches Fehlverhalten sei fast immer die Ursache von Waldbränden - vor allem das Rauchen.

Auch Grill- oder Lagerfeuer und achtlos aus dem Autofenster geworfene Zigaretten könnten Feuer auslösen. Rauchen, offenes Feuer und Grillen seien daher im Wald verboten. Für Verstöße gegen das Rauch- und Feuerverbot sehe das Landeswaldgesetz ein Bußgeld bis zu 50.000 Euro vor.(dpa/bb)
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