Dabei präsentiert sich die Veranstaltung zunehmend als Drehscheibe der globalen Solarbranche. Internationale Aussteller, vorwiegend aus Spanien, Österreich, Frankreich und China, nehmen einen Anteil von rund 50 Prozent ein und bescheren der Messe ein Größenwachstum von über 120 Prozent. Mehr als 1.050 Aussteller aus 40 Nationen stellen Lösungen für Solarstrom, -wärme und Solares Bauen zur Schau.
Während die Fachmesse gestern noch den Fachbesuchern vorbehalten war, ist heute für das allgemeine Publikum geöffnet. "Mit über 20.000 Fachbesuchern aus 120 Ländern allein am ersten Tag konnten wir einen hervorragenden Messestart hinlegen, der all unsere Erwartungen übertrifft. Insgesamt erwarten wir mehr als 40.000 Gäste aus aller Welt. Die Intersolar 2008 ist also gut in München angekommen, worüber wir uns natürlich sehr freuen", meint Markus Elsässer, Geschäftsführer der Solar Promotion und Mitveranstalter der Intersolar, gegenüber pressetext.
Neben der Produkt- und Branchenschau für Solarthermie und Photovoltaik, die mitunter eine der weltweit größten Photovoltaik-Aufdachanlagen ausstellt, fungiert die Messe auch als Job- und Karriereportal. Qualifizierte Jobsuchende sollen mit potenziellen Arbeitgebern zusammengeführt und individuelle Beratungsgespräche mit ausschreibenden Unternehmen ermöglicht werden. Vonseiten der Aussteller werden neue Produkte, Technologien und Dienstleistungen auf der "Neuheitenbörse" in 15-minütigen Präsentationen vorgestellt.
"Auffällig ist die Vielzahl neuer Anbieter im Bereich der materialsparenden Dünnschichttechnologien. Wir sehen in diesem Jahr sehr viele Innovationen aus ganz unterschiedlichen Bereichen und sind immer wieder überrascht von der Dichte der Neuentwicklungen auf der Messe", so Elsässer. In Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Solarwirtschaft wird dieses Jahr erstmals der Intersolar Award verliehen, der die Innovationskraft der Branche verdeutlichen soll. Für den Award kommen Technologien und Ideen in Frage, die Wirtschaftlichkeit und Praxistauglichkeit bestmöglich vereinen.
Die Intersolar hat schon im Vorfeld mit Seminaren, Kongressen und Konferenzen wie der "Solar Gigawatts for North America" ein Rahmenprogramm erstellt, das dem Austausch von Informationen und praktischem Know-how dient. "Die EEG-Novelle hat natürlich Auswirkungen auf die Solarbranche und wird von dieser heiß diskutiert. Die Intersolar ist dafür natürlich eine ideal geeignete Plattform. Wir wollen dazu die nötigen Foren und Diskussionsräume eröffnen und werden in den nächsten Jahren sehen, wie sich der Rationalisierungsdruck auf die Branche auswirkt", erklärt Elsässer auf Anfrage von pressetext.
Darüber hinaus wird vom 15. bis 17. Juli 2008 erstmals die Intersolar North America in San Francisco stattfinden, die der Industrie in Übersee als Plattform für Austausch und Vernetzung bereitstehen soll. Das starke Wachstum der Solarbranche besonders auf den weltweit aufstrebenden Auslandsmärkten schlägt sich auch auf der Intersolar in Deutschland nieder. Dem trägt der erfolgte Umzug des Messestandorts von Freiburg nach München Rechnung. Zeitgleich zur Intersolar findet hier auch die Industriefachmesse für Automation und Robotik Automatica statt, deren Themen sich teilweise mit der Solartechnologie überschneiden. (pte)
>
InterSolar 2008 Messe-TV
