Mehr als 52 (Vorjahr: 51) Millionen Euro gaben die Besucher der
Agrarmesse in diesem Jahr für Waren und
Konsum vor Ort aus, wie die Veranstalter am Samstag in einem vorläufigen Fazit mitteilten.
Demnach besuchten wie im Vorjahr rund 400.000 Menschen die Messe seit ihrer Eröffnung am 17. Januar. Darunter waren rund 90.000 Fachbesucher (2019: 85.000) aus 75 Ländern. Die 1.810 Aussteller kamen aus 72 Ländern - im Jahr davor waren es erst 61 Länder. Die Messe Berlin sprach von einer Rekordbeteiligung.
Die Messe, deren Auftakt von Demos sowohl von Umweltschützern als auch Bauern begleitet war, stand in diesem Jahr im Licht der Debatte um
Klimawandel und Agrarpolitik.
Die Grüne Woche sei «ein Spiegelbild der aktuell geführten gesellschaftlichen Auseinandersetzung um
Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz» gewesen, erklärte der Vorsitzende der Geschäftsführung der Messe Berlin, Christian Göke. Erstmals habe sich auch die Bewegung Fridays for Future an der Grünen Woche beteiligt.
«Für den Deutschen
Bauernverband war die Grüne Woche wieder ein großer Erfolg», teilte Bundesbauernpräsident
Joachim Rukwied mit. «Der Dialog mit den Verbrauchern und der Politik war uns, nach diesem schwierigen Jahr für die Landwirtschaft, besonders wichtig.»
Bundesernährungsministerin Julia Klöckner (
CDU) nannte die Messe den Startpunkt für eine Dialogreihe zwischen Umweltverbänden, Politik, Verbrauchern und Bauern, die im Frühjahr fortgesetzt werden soll.