(c) proplanta Im Jahr 2011 habe es 161 meldepflichtige Unfälle mit zum Teil schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen für die Waldarbeiter gegeben, teilte die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) am Donnerstag in Mannheim mit.
Im Jahr 2009 seien es noch 114, ein Jahr später bereits 129 Zwischenfälle gewesen. Allein in diesem Jahr seien dabei landesweit zwölf Menschen ums Leben gekommen.
Auch hinsichtlich des Personalabbaus und der Überalterung bei den Forstbeschäftigten gebe es unter den mehr als 4.000 Mitarbeitern der öffentlichen Forstverwaltung genug Grund zur Klage. «Der Frust im Forst war nie so groß wie heute, die Zustände sind dramatisch», sagte Gunther Häberlen von der IG BAU.
Von den bisherigen Landesregierungen seien je nach Bereich 20 bis 40 Prozent der Stellen im Forst ersatzlos abgebaut worden. Zudem liege der Altersdurchschnitt bei 50 Jahren, der Arbeitsdruck wachse stetig. (dpa/lsw)
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