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09.05.2015 | 09:48 | Landesjagdverband 

Brandenburgs Jäger diskutieren über Artenschutz und bleifreie Munition

Potsdam - Der Schutzstatus bestimmter Wildarten ist zentrales Thema auf der diesjährigen Delegiertenversammlung des Brandenburger Landesjagdverbandes.

Landesjagdverband Brandenburg
Wie schutzwürdig sind Biber, Wolf & Co.? Auf ihrer Delegiertentagung wollen Brandenburgs Jäger dazu klare Forderungen aufstellen. (c) proplanta
«Wir wollen eine einheitliche Position der Brandenburger Jäger zu dem Schutz von Wölfen, Elchen, Bibern, Komoranen und Nilgänsen entwickeln», sagte Verbandssprecher Tino Erstling vor der Versammlung am Samstag (09.30 Uhr) in Potsdam.

Besonders Nutztierhalter und Jäger haben zu etlichen der genannten Tierarten ein gespanntes Verhältnis, weil sie in ihren Augen Schaden anrichten und ihr Bestand deshalb reguliert werden sollte.

Die Weidmänner wollen auch zu Jagdzeiten bei allen Wildtieren und Themen wie die Verwendung bleifreier Munition, Windkraftanlagen im Wald und Waffenkontrollen der Behörden klar Stellung beziehen. Weitere Einzelheiten wollte Erstling vor der Tagung nicht nennen.

«Wir haben dazu ein Positionspapier erarbeitet, das wir beschließen und danach offensiv bei der Politik und in der Öffentlichkeit vertreten werden», bemerkte der Sprecher. «Wir wollen für mehr Klarheit sorgen.»

Zu der Versammlung werden auch Umweltminister Jörg Vogelsänger (SPD) und Landesbauernpräsident Udo Folgart sowie Vertreter von Naturschutzorganisationen erwartet. Der Landesjagdverband hat laut Erstling 9.700 Mitglieder, die in Potsdam von 250 Delegierten vertreten werden. (dpa/bb)
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